Dies ist eine Fortsetzung der Zusammenfassung des Buches "Sorge dich nicht, lebe!" von Carnegie, ergänzt mit Kommentaren aus islamischer Sicht:
10.) Sieben Möglichkeiten zur Entwicklung einer geistigen Haltung, die Glück und Frieden bringt
1.) Ein      Mensch ist das, was er den ganzen Tag denkt.  Das größte Problem,      mit dem wir uns herumschlagen müssen, ist die  Wahl der richtigen Gedanken.      Unser Leben ist das Produkt unserer  Gedanken. Wenn wir glückliche Gedanken      denken, sind wir glücklich.  Wenn wir unglückliche Gedanken denken, sind      wir unglücklich. Wenn  wir ängstliche Gedanken denken, werden wir voll      Angst sein. Wenn  wir Gedanken an Krankheit denken, werden wir      wahrscheinlich krank.  Wenn wir denken, wir versagen, werden wir bestimmt      versagen. Wenn  wir uns in Selbstmitleid suhlen, wird jeder uns aufs      Abstellgleis  schieben und uns meiden.
Menschen       sind in der Lage, Sorgen und Ängste, Furcht und verschiedene Argen  von      Krankheiten zu vertreiben und ihr Leben zu ändern, indem sie  ihre Gedanken      ändern! Lassen wir unsere Gedanken für uns arbeiten  und nicht gegen uns.      Nicht äußerliche Umstände verursachen all  unser Leid, sondern unsere      Sichtweise von ihnen.
Nichts      kann dir Frieden geben, nur du selbst.
Der       Mensch wird nicht so sehr von dem verletzt, was geschieht, als  vielmehr      von seiner Meinung darüber. Und unsere Meinung hängt  einzig und allein von      uns ab.
Handlung       und Gefühl hängen zusammen. Indem wir die Handlungen steuern, die  unter      direkter Kontrolle unseres Willens stehen, können wir  indirekt unsere      Gefühle steuern, bei denen das nicht der Fall ist.  Deshalb ist der ideale      und bewusste Weg zur Heiterkeit – wenn Sie  sie verloren haben -, gelassen      dazusitzen und zu handeln und zu  sprechen, als seien Sie schon heiter.      Setzen Sie ein breites,  grundehrliches und überzeugendes Lächeln auf!      Straffen Sie die  Schultern! Atmen Sie tief durch! Und singen Sie ein paar      Takte!  Wenn Sie nicht singen können, pfeifen Sie! Wenn Sie nicht pfeifen       können, summen Sie. Sie werden sehr schnell merken, dass es physisch       unmöglich ist, traurig oder deprimiert zu sein, wenn man sich benimmt,  als      sei man überglücklich!
Alles,      was der Mensch vollbringt, ist das direkte Ergebnis seiner Gedanken. 
Die  Einstellung zu etwas beeinflusst unsere Gefühle und damit      unser  Verhalten. Wenn wir über unsere Familie denken, dass dies unsere       geliebten Menschen sind, für die wir mit Freude alles tun würden, werden       wir uns auch entsprechend verhalten und geduldig und liebevoll  sein.
Es  ist ein bekannter psychologischer Kreislauf, dass Gedanken      in uns  Emotion en auslösen und Emotionen zu Handlungen führen. Positive       Gedanken werden also zu guten Handlungen führen und negative zu       schlechten, z.B. selbstzerstörerischen.
Das  Innere des Menschen ist also das Entscheidende für sein      gesamtes  Leben. Ist er innerlich rein und gut, ist er wie ein guter Same,       der immer exquisite Blumen von schönster Farbe und herrlichem Duft       hervorbringt, auch wenn sie mitten im Misthaufen steht.
Ein arabischer Dichter sagt: Sei schön, dann empfindest du      deine Umwelt als schön.
Gedicht:      Nur Heute
- Heute will ich glücklich sein. Glück kommt von innen, es hat mir äußeren Umständen nichts zu tun.
- Heute nehme ich alles, wie es ist, und zwinge den Dingen nicht meinen Willen auf. Familie, Arbeit und Glück – ich nehme es, wie es kommt, und stelle mich darauf ein.
- Heute kümmere ich mich um meinen Körper. Ich bewege ihn, pflege ihn, ernähre ihn und vernachlässige oder missbrauche ihn nicht, damit er so perfekt reagiert, wie ich es mir wünsche.
- Heute trainiere ich meinen Geist. Ich lerne etwas Nützliches und faulenze nicht, sondern lese etwas, das Anstrengung, Konzentration und Denkarbeit verlangt.
- Heute mache ich drei Seelenübungen: Ich erweise jemandem einen Gefallen, ohne dass er es merkt, mache jemandem eine Freude und tue etwas, das ich nicht gern tue, um in Übung zu bleiben.
- Heute möchte ich erfreulich sein. Ich mache mich so hübsch wie möglich, ziehe mich nett an, spreche leise , bin höflich, lobe oft, kritisiere niemand, nörgle nicht und versuche nicht, andere zu ermahnen oder zu verbessern.
- Heute lebe ich allein für diesen Tag und versuche nicht, alle Probleme meines Lebens auf einmal zu lösen. Zwölf Stunden kann ich Dinge tun, die ich hassen würde, wenn ich sie mein ganzes Leben tun müsste.
- Heute mache ich mir ein Programm. Ich teile die Zeit genau ein und schreibe es mir auf. Vielleicht halte ich die Einteilung nicht durch, aber immerhin habe ich sie gemacht. Damit vermeide ich zwei lästige Übel: Eile und Unentschlossenheit.
- Heute nehme ich mir eine ruhige halbe Stunde und entspanne mich. Dabei denke ich auch an Gott, um in mein Leben eine größere Dimension zu bringen.
- Heute bin ich ohne Angst, vor allem habe ich keine Angst davor, glücklich zu sein, das Schöne zu genießen, zu lieben und zu glauben, dass die Menschen mich auch lieben, die ich liebe.
 Eine       freundliche Art wendet Zorn ab. Wir sollten jeden Abend alles und  allen      vergeben. Auf die Dauer gesehen, wird jeder Mensch für seine  üblen Taten      bestraft. Wer dies nicht vergisst, wird sich nie über  jemanden ärgern oder      empört sein, wird nie jemanden beschimpfen  oder ihm Vorwürfe machen, wird      nie jemanden beleidigen oder hassen.
 Der  Prophet Muhammad (sas) sagt: „Wer nach den      Fehlern oder Mängeln  der Anderen sucht, nach dessen Fehlern und Mängeln      wird Allah  suchen, sie aufdecken und ihn blamieren, wenn es auch in seinen       eigenen vier Wänden wäre.“
2.)       Statt unsere Feinde zu hassen, wollen wir Mitleid für sie haben  und Gott      danken, dass das Leben uns nicht so gemacht hat wie sie.  Statt sie mit      Missbilligung und Rache zu überhäufen, sollten wir  ihnen Verständnis      entgegenbringen und Sympathie und ihnen helfen  und vergeben und für sie      beten. Versuchen wir nie, mit unseren  Feinden abzurechnen, denn wir würden      uns selbst mehr weh tun als  ihnen. Neid und Haß zerfressen und zerstören      das Glück desjenigen,  der neidet und haßt.
„Ein      wütender Mensch“, sagt Konfuzius, „ist immer voll Gift.“
Ungerechte       Kritik an uns ist oft ein verkapptes Kompliment von Neidern. Aus       gerechtfertigter Kritik können wir viel lernen. (Nur) einen toten  Hund      tritt man nie. Wenn man das Opfer ungerechter Kritik ist hilft  es, einfach      darüber zu lachen und weiterhin unser Bestes zu tun.
3.)       Es ist nur natürlich, dass die Leute vergessen, sich zu bedanken.  Wenn wir      also herumlaufen und Dankbarkeit erwarten, machen wir uns  nur selbst einen      Haufen Kummer.
Dem       idealen Menschen macht es Freude, anderen zu helfen. Wenn wir  glücklich      werden wollen, müssen wir aufhören, an Dankbarkeit oder  Undankbarkeit zu      denken und geben aus einer inneren Freude am  Schenken.
Wenn       wir dankbare Kinder haben wollen, müssen wir sie zur Dankbarkeit  erziehen.      Wir selbst sollen Dankbarkeit gegenüber Allah vorleben  und Geschenke von      anderen dankbar annehmen und würdigen, statt sie  vor uns selbst oder den      Kindern (aus Eifersucht) herunterzuspielen.
4.)       Etwa neunzig Prozent aller Dinge in unserem Leben sind in Ordnung,  nur      etwa zehn Prozent sind es nicht. Wenn wir glücklich sein  wollen, brauchen      wir uns nur auf diese neunzig Prozent zu  konzentrieren und die zehn, die      nicht in Ordnung sind, nicht zu  beachten. Wenn wir aber verbittert und      ängstlich sein und ein  Magengeschwür bekommen wollen, müssen wir es genau      umgekehrt machen  und nur die zehn Prozent sehen, die nicht so sind, wie      wir es uns  wünschen. Denken wir an all das, wofür wir dankbar sein müssen,      und  danken wir Gott für alle Geben und Wohltaten! Zählen Sie die Geschenke       – nicht die Probleme! 
Eine  objektiv gleiche Situation kann von zwei Menschen völlig      anders  empfunden und verarbeitet werden. Wenn er einen Schicksalsschlag       erlitt, wird der eine sich vielleicht bei Allah bedanken für das, was  ihm      noch geblieben ist, denn es hätte noch schlimmer kommen können.  Er wird      darüber voller Hoffnung sein, dass Allah den im Leid  geduldigen die      Vergebung seiner Sünden und seine Belohnung im  Jenseits versprochen hat.      Er findet Ruhe im Gedanken, dass Allah  das geschehen lässt, was am Besten      für uns ist, auch wenn wir es  vielleicht nicht verstehen können, und dass      das Schicksal eines  Menschen schon geschrieben steht und nicht geändert      oder abgewendet  werden kann. Ein Beispiel soll die Geschichte des      Fährmannes sein,  dessen Boot bei der Überfahrt auf den Befehl Allahs hin      beschädigt  wurde. Es erschien ihm wie ein großes Unglück, stellte sich      aber  als großes Glück heraus, denn der König des Landes lies alle Boote       beschlagnahmen und verzichtete auf das Fährboot des Mannes, da es  momentan      fahruntauglich war. 
Der  andere Mensch aber, der keinen Glauben hat, klagt und      jammert über  sein Schicksal, hadert mit sich, tyrannisiert dabei seine       Mitmenschen und versinkt in Selbstmitleid und Trauer. Gerade die       Unwissenheit über die Unabänderlichkeit des Schicksals ist für ihn die       Quelle von Gram und Reue. Er denkt: Hätte ich dies und das doch nur  anders      gemacht, wäre ich doch nur nicht dorthin gegangen, wäre das  alles nicht      passiert…. Usw. Allah informiert uns über solche  Menschen im Quran      (3:156): „Oh die ihr glaubt, seid nicht wie  diejenigen, die ungläubig sind      und von ihren Brüdern, wenn sie im  Lande umhergereist sind oder sich auf      einem Kriegszug befunden  haben, sagen: “Wenn sie bei uns geblieben wären,      wären sie nicht  gestorben und nicht getötet worden“, damit Allah dies zu      einer  gramvollen Reue in ihren Herzen mache. Allah macht lebendig und lässt       sterben. Und was ihr tut, sieht Allah wohl.“
Wer       sich übermäßig für weltliche Dinge anstrengt, macht sich mit  diesem Streß      krank. Was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze  Welt gewinnen könnte      und dafür seine Gesundheit verlöre? Selbst wen  einem die ganze Welt      gehörte – man kann doch nur in einem einzigen  Bett schlafen und auch nur      dreimal am Tag essen. Sogar ein  Lehrling ist dazu in der Lage – und er      schläft wahrscheinlich  besser und hat mehr Freude an seinem Essen als ein      Spitzenmann.
Die  Zufriedenheit ist eine Sache, die von innen      heraus kommt. Wer  genügsam im Herzen ist, den wird Allah mit Zufriedenheit      belohnen.  In einem Hadith qudsi heißt es: „Oh mein Diener. Ich habe dich      für  Mich geschaffen und ich habe alle Dinge für dich geschaffen. Du aber  hast      dich von dem abgewendet, wozu du erschaffen wurdest und dich  gänzlich mit      dem beschäftigt, was für dich geschaffen wurde. Oh  mein Diener. Wenn du      dich zufrieden gibst mit dem, was ich dir  zugeteilt habe, wirst du      zufrieden sein und erlangst du Meine  Zufriedenheit mit dir. Und wenn du      dich nicht damit zufriedengeben  willst, was dir zugeteilt wurde, lasse ich      die Welt dich  beherrschen, bis du wie ein wildes Tier wirst, das hinter      seiner  Beute her rennt und keine Ruhe findet bei seiner Jagd; und trotzdem       bekommst du nur das, was ich dir zugeteilt habe.“ Allah hat in unserer       Umwelt Dinge geschaffen, die allen zugänglich sind, und die dem  genügsamen      Menschen Wohlbefinden und Zufriedenheit verschaffen. Der  Prophet Muhammad      (sas) sagt in einem Hadith: „Drei Dinge  vertreiben die Trauer: Das Wasser,      die grüne Natur und ein schönes  Gesicht.“ 
 5.)       Sei das Beste, was immer du bist. Finde zu Dir selbst und stehe zu  Dir      selbst. Du bist auf dieser Welt etwas ganz Neues! Sei froh  darüber. Mache      das Beste aus dem, was die Natur Dir mitgegeben hat.  Neid ist Unwissenheit      und Nachahmung Selbstmord.
 6.)       Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, mache Zitronenlimonade  daraus. Vielen      erfolgreichen Menschen gelang der Durchbruch, weil  sich ihnen am Anfang      Hindernisse in den Weg stellten, die sie zu  großem Eifer anspornten und zu      großen Zielen. 
Hierzu gibt es zwei schöne Geschichten :
Ein  Mann wollte die Aufnahmeprüfung für die Al Azhar      Universität  ablegen, für die er viel vom Quran auswendig können musste und      die  dazugehörige Interpretation und einige Hadithe. Er fiel durch und ging       geknickt nach Hause. Innerlich hatte er schon aufgegeben. Beim  Mittagessen      beobachtete er eine Ameise beim Erklimmen einer Mauer.  Er sah, wie sie mit      ihrer Last immer wieder herunterfiel und zählte  43 Versuche, die die      Ameise unternahm, bis sie die Mauer erklimmen  konnte. Er dachte bei sich:      Diese Ameise hat 43 Versuche  unternommen,       bis sie ihr Ziel erreichte und ich will  nach dem ersten Versuch      aufgeben? Es kann nicht sein, dass eine  Ameise willensstärker ist als      ich!“ Beim zweiten Versuch gelang es  dem Mann, die Prüfung zu bestehen und      er wurde ein Sheich von  Azhar.
Ein  Südägypter schickte seinen Sohn zum Studieren nach Kairo      zur Al  Azhar Universität. Als dieser nach 4 Jahren zurückkam und in der       Moschee predigte, fing der Vater bitterlich an zu weinen. Er weinte  nicht      aus stolz auf seinen Sohn, sondern aus Kummer über seine  eigene      Unwissenheit. Am nächsten Tag ritt der 53-Jährige auf seinem  Esel nach      Kairo, was damals etwa einen Monat dauerte, und auch  dort stellten sich      ihm noch Hindernisse in den Weg. Er musste  zunächst einen      Alphabetisierungskurs besuchen, denn er konnte weder  lesen noch schreiben!      Dieser Mann starb später mit 96 Jahren       als von den führenden Gelehrten dieser Zeit gewählter, höchster      Scheich von Azhar.  
7.)       Bemühen Sie sich jeden Tag herauszufinden, wie Sie jemandem eine  Freude      machen können. Und was ist eine gute Tat? „Eine gute Tat“,  sagt der      Prophet Muhammad (sas), zaubert ein Lächeln der Freude auf  das Gesicht des      anderen.“  Man kann feststellen,       dass die Leute strahlen vor Vergnügen, wenn man sich für sie  interessiert.      Wenn du anderen Gutes tust, tust du dir das Beste.  Ein wenig Duft bleibt      immer an der Hand zurück, die dir die Rosen  reicht.
Der  Prophet Muhammad (sas) sagt: „Dein Lächeln ins Gesicht      deines  Bruders wird von Allah wie eine Spende belohnt.“ Und auch: „Wer mit       den Mitmenschen gnädig umgeht, mit dem wird Allah gnädig umgehen.“.  Ebenso      heißt es: „Wenn du etwas Gutes vorhast, beeile dich damit,  es in die Tat      umzusetzen und verschiebe es nicht“, denn der Impuls,  gute Taten auf      später zu verschieben, kommt vom Satan. Mit guten  Taten und Veränderungen      sollte man ohne Zögern beginnen. Im Quran  (13:11) steht: „Wahrlich. Allah      ändert die Lage eines Volkes nicht,  bis sie sich selbst ändern.“
Ein       berühmter Atheist sagte einmal: Wenn der Mensch der kurzen Spanne  seines      Lebens auch nur ein wenig Freude entlocken soll, muß er in  Gedanken und      Plänen die Dinge nicht nur für sich allein besser  machen, sondern auch für      seinen Nächsten, denn die Freude an ihm  selbst hängt von seiner Freude an      anderen ab und von ihrer an ihm.  Diesen Weg gehe ich nur einmal. Wenn ich      also etwas Gutes tun kann,  wenn ich jemand meine Zuneigung zeigen      kann  will ich  es gleich tun. Ich      will es nicht aufschieben noch unterlassen,  denn ich komme an diesem Weg      nicht noch einmal vorbei. Nehmen wir  Anteil an unseren Mitmenschen und      vergessen wir unser eigenes  Unglück, indem wir unsere Mitmenschen ein      wenig glücklich machen.
Franz       von Assisi schrieb ein schönes Gebet: „Herr, mach mich zu einem  Instrument      deines Friedens. Wo Haß ist, laß mich Liebe säen. Wo  Unrecht ist,      Vergebung. Wo Zweifel ist, Glaube. Wo Verzweiflung  ist, Hoffnung. Wo      Dunkelheit ist, Licht. Wo Trauer ist, Freude. O  Herr, unser Gott, gib,      dass ich nicht so sehr verlange getröstet zu  werden, als zu trösten;      verstanden zu werden, als zu verstehen;  geliebt zu werden, als zu lieben;      denn im Geben empfangen wir, im  Verzeihen wird uns verziehen, und im      Sterben werden wir zum ewigen  Leben geboren.“
Jeden       Abend vor dem Schlafengehen sollten wir uns fragen: „Was für  Fehler habe      ich heute gemacht? Was war richtig – und wo hätte ich  meine Sache besser      machen können? Was kann ich aus dieser Erfahrung  lernen? So können wir uns      beständig verbessern. 
 Der  Prophet Muhammad (sas) sagte: „Zieht euch selbst      zur Rechenschaft,  bevor ihr zur Rechenschaft gezogen werdet (am Jüngsten      Tag) und  bewertet eure Taten, bevor sie für Euch in die Wagschale gelegt       werden.“ Und „ der Vorwärtskommende ist derjenige, der sich selbst  kritisch      betrachtet und auf das Jenseits vorbereitet und der  Gelähmte ist      derjenige, der sich seinen Gelüsten überlässt und  dabei Wünsche an Allah      richtet.“
Im  Quran steht (18:49): „Und das Buch wird      hingelegt. Dann siehst du  die Übeltäter besorgt wegen dessen, was darin      steht. Sie sagen: „Oh  wehe uns! Was ist mit diesem Buch? Es lässt nichts      aus, weder  klein noch groß, ohne es zu erfassen.“ Sie finden (alles), was      sie  taten gegenwärtig, und dein Herr tut niemandem Unrecht.“
Zum Abschluß: 
 Gute Arbeitsgewohnheiten zur Vermeidung von Streß:
- Tun Sie die Dinge in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit.
- Wenn Sei ein Problem (oder eine Aufgabe) haben, lösen Sie es sofort, falls sie die zur Entscheidung nötigen Informationen haben. Schieben Sie eine Entscheidung nicht auf die lange Bank.
- Lernen Sie zu organisieren, zu delegieren und zu beaufsichtigen.
- Die größten und wirksamsten Heilkräfte liegen in festem Glauben, Schlaf, Musik und Lachen.
- Ruhen Sie sich häufig aus. Ruhen Sie sich aus, ehe Sie müde werden.
- Lernen Sie, sich bei ihrer Arbeit zu entspannen! Arbeiten Sie soviel wie möglich in bequemer Haltung. Entspannen Sie, wann immer Sie Zeit haben: Machen Sie dabei ihren Körper schlaff, wie eine alte Socke.
- Wir alle müssen unsere Schwierigkeiten, unsere Ängste und Sorgen mit anderen Menschen teilen. Wir brauchen das Gefühl, dass es jemanden auf der Welt gibt, der zum Zuhören bereit ist und uns verstehen kann. Gott hört immer zu. Besänftigen und entspannen Sie den Geist und die Nerven im Gebet, indem Sie alles Gott überlassen und loslassen.
- Beschäftigen wir uns nicht zuviel mit den Fehlern anderen Leute sondern entwickeln wir ein freundliches Interesse an denen, die zu unserem Leben gehören.
- Eine der Hauptursachen der Müdigkeit ist die Langeweile. Wir werden selten müde, wenn wir etwas Aufregendes und Spannendes tun. Unsere Müdigkeit entsteht häufig nicht durch die Arbeit, sondern durch mangelndes Interesse an ihr, Sorgen, Frustration und Unzufriedenheit. Darum sollten wir unsere Arbeit so interessant wie möglich gestalten und versuchen, Freude daran zu haben. Machen Sie einen Wettbewerb mit sich selbst oder anderen, die Arbeit so gut wie möglich zu tun. Entwickeln Sie Ehrgeiz und Begeisterung. Seien sie stolz auf sich, wenn Sie ein Ziel erreichen. Denken Sie die richtigen Gedanken, und Ihre Arbeit wird weniger unerfreulich sein.
 
 
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