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Sonntag, 20. März 2011

Exkurs: Wie gehe ich am besten mit Leid und Sorgen um? Teil 2

Dies ist eine Fortsetzung der Zusammenfassung des Buches "Sorge dich nicht, lebe!" von Carnegie, ergänzt mit Kommentaren aus islamischer Sicht:



10.) Sieben Möglichkeiten zur Entwicklung einer geistigen Haltung, die Glück und Frieden bringt

1.) Ein Mensch ist das, was er den ganzen Tag denkt. Das größte Problem, mit dem wir uns herumschlagen müssen, ist die Wahl der richtigen Gedanken. Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken. Wenn wir glückliche Gedanken denken, sind wir glücklich. Wenn wir unglückliche Gedanken denken, sind wir unglücklich. Wenn wir ängstliche Gedanken denken, werden wir voll Angst sein. Wenn wir Gedanken an Krankheit denken, werden wir wahrscheinlich krank. Wenn wir denken, wir versagen, werden wir bestimmt versagen. Wenn wir uns in Selbstmitleid suhlen, wird jeder uns aufs Abstellgleis schieben und uns meiden.
Menschen sind in der Lage, Sorgen und Ängste, Furcht und verschiedene Argen von Krankheiten zu vertreiben und ihr Leben zu ändern, indem sie ihre Gedanken ändern! Lassen wir unsere Gedanken für uns arbeiten und nicht gegen uns. Nicht äußerliche Umstände verursachen all unser Leid, sondern unsere Sichtweise von ihnen.
Nichts kann dir Frieden geben, nur du selbst.
Der Mensch wird nicht so sehr von dem verletzt, was geschieht, als vielmehr von seiner Meinung darüber. Und unsere Meinung hängt einzig und allein von uns ab.
Handlung und Gefühl hängen zusammen. Indem wir die Handlungen steuern, die unter direkter Kontrolle unseres Willens stehen, können wir indirekt unsere Gefühle steuern, bei denen das nicht der Fall ist. Deshalb ist der ideale und bewusste Weg zur Heiterkeit – wenn Sie sie verloren haben -, gelassen dazusitzen und zu handeln und zu sprechen, als seien Sie schon heiter. Setzen Sie ein breites, grundehrliches und überzeugendes Lächeln auf! Straffen Sie die Schultern! Atmen Sie tief durch! Und singen Sie ein paar Takte! Wenn Sie nicht singen können, pfeifen Sie! Wenn Sie nicht pfeifen können, summen Sie. Sie werden sehr schnell merken, dass es physisch unmöglich ist, traurig oder deprimiert zu sein, wenn man sich benimmt, als sei man überglücklich!
Alles, was der Mensch vollbringt, ist das direkte Ergebnis seiner Gedanken.

Die Einstellung zu etwas beeinflusst unsere Gefühle und damit unser Verhalten. Wenn wir über unsere Familie denken, dass dies unsere geliebten Menschen sind, für die wir mit Freude alles tun würden, werden wir uns auch entsprechend verhalten und geduldig und liebevoll sein.
Es ist ein bekannter psychologischer Kreislauf, dass Gedanken in uns Emotion en auslösen und Emotionen zu Handlungen führen. Positive Gedanken werden also zu guten Handlungen führen und negative zu schlechten, z.B. selbstzerstörerischen.
Das Innere des Menschen ist also das Entscheidende für sein gesamtes Leben. Ist er innerlich rein und gut, ist er wie ein guter Same, der immer exquisite Blumen von schönster Farbe und herrlichem Duft hervorbringt, auch wenn sie mitten im Misthaufen steht.
Ein arabischer Dichter sagt: Sei schön, dann empfindest du deine Umwelt als schön.
  
Gedicht: Nur Heute
    1. Heute will ich glücklich sein. Glück kommt von innen, es hat mir äußeren Umständen nichts zu tun.
    2. Heute nehme ich alles, wie es ist, und zwinge den Dingen nicht meinen Willen auf. Familie, Arbeit und Glück – ich nehme es, wie es kommt, und stelle mich darauf ein.
    3. Heute kümmere ich mich um meinen Körper. Ich bewege ihn, pflege ihn, ernähre ihn und vernachlässige oder missbrauche ihn nicht, damit er so perfekt reagiert, wie ich es mir wünsche.
    4. Heute trainiere ich meinen Geist. Ich lerne etwas Nützliches und faulenze nicht, sondern lese etwas, das Anstrengung, Konzentration und Denkarbeit verlangt.
    5. Heute mache ich drei Seelenübungen: Ich erweise jemandem einen Gefallen, ohne dass er es merkt, mache jemandem eine Freude und tue etwas, das ich nicht gern tue, um in Übung zu bleiben.
    6. Heute möchte ich erfreulich sein. Ich mache mich so hübsch wie möglich, ziehe mich nett an, spreche leise , bin höflich, lobe oft, kritisiere niemand, nörgle nicht und versuche nicht, andere zu ermahnen oder zu verbessern.
    7. Heute lebe ich allein für diesen Tag und versuche nicht, alle Probleme meines Lebens auf einmal zu lösen. Zwölf Stunden kann ich Dinge tun, die ich hassen würde, wenn ich sie mein ganzes Leben tun müsste.
    8. Heute mache ich mir ein Programm. Ich teile die Zeit genau ein und schreibe es mir auf. Vielleicht halte ich die Einteilung nicht durch, aber immerhin habe ich sie gemacht. Damit vermeide ich zwei lästige Übel: Eile und Unentschlossenheit.
    9. Heute nehme ich mir eine ruhige halbe Stunde und entspanne mich. Dabei denke ich auch an Gott, um in mein Leben eine größere Dimension zu bringen.
    10. Heute bin ich ohne Angst, vor allem habe ich keine Angst davor, glücklich zu sein, das Schöne zu genießen, zu lieben und zu glauben, dass die Menschen mich auch lieben, die ich liebe.

 Eine freundliche Art wendet Zorn ab. Wir sollten jeden Abend alles und allen vergeben. Auf die Dauer gesehen, wird jeder Mensch für seine üblen Taten bestraft. Wer dies nicht vergisst, wird sich nie über jemanden ärgern oder empört sein, wird nie jemanden beschimpfen oder ihm Vorwürfe machen, wird nie jemanden beleidigen oder hassen.

 Der Prophet Muhammad (sas) sagt: „Wer nach den Fehlern oder Mängeln der Anderen sucht, nach dessen Fehlern und Mängeln wird Allah suchen, sie aufdecken und ihn blamieren, wenn es auch in seinen eigenen vier Wänden wäre.“

2.) Statt unsere Feinde zu hassen, wollen wir Mitleid für sie haben und Gott danken, dass das Leben uns nicht so gemacht hat wie sie. Statt sie mit Missbilligung und Rache zu überhäufen, sollten wir ihnen Verständnis entgegenbringen und Sympathie und ihnen helfen und vergeben und für sie beten. Versuchen wir nie, mit unseren Feinden abzurechnen, denn wir würden uns selbst mehr weh tun als ihnen. Neid und Haß zerfressen und zerstören das Glück desjenigen, der neidet und haßt.
„Ein wütender Mensch“, sagt Konfuzius, „ist immer voll Gift.“
Ungerechte Kritik an uns ist oft ein verkapptes Kompliment von Neidern. Aus gerechtfertigter Kritik können wir viel lernen. (Nur) einen toten Hund tritt man nie. Wenn man das Opfer ungerechter Kritik ist hilft es, einfach darüber zu lachen und weiterhin unser Bestes zu tun.

3.) Es ist nur natürlich, dass die Leute vergessen, sich zu bedanken. Wenn wir also herumlaufen und Dankbarkeit erwarten, machen wir uns nur selbst einen Haufen Kummer.
Dem idealen Menschen macht es Freude, anderen zu helfen. Wenn wir glücklich werden wollen, müssen wir aufhören, an Dankbarkeit oder Undankbarkeit zu denken und geben aus einer inneren Freude am Schenken.
Wenn wir dankbare Kinder haben wollen, müssen wir sie zur Dankbarkeit erziehen. Wir selbst sollen Dankbarkeit gegenüber Allah vorleben und Geschenke von anderen dankbar annehmen und würdigen, statt sie vor uns selbst oder den Kindern (aus Eifersucht) herunterzuspielen.

4.) Etwa neunzig Prozent aller Dinge in unserem Leben sind in Ordnung, nur etwa zehn Prozent sind es nicht. Wenn wir glücklich sein wollen, brauchen wir uns nur auf diese neunzig Prozent zu konzentrieren und die zehn, die nicht in Ordnung sind, nicht zu beachten. Wenn wir aber verbittert und ängstlich sein und ein Magengeschwür bekommen wollen, müssen wir es genau umgekehrt machen und nur die zehn Prozent sehen, die nicht so sind, wie wir es uns wünschen. Denken wir an all das, wofür wir dankbar sein müssen, und danken wir Gott für alle Geben und Wohltaten! Zählen Sie die Geschenke – nicht die Probleme! 

Eine objektiv gleiche Situation kann von zwei Menschen völlig anders empfunden und verarbeitet werden. Wenn er einen Schicksalsschlag erlitt, wird der eine sich vielleicht bei Allah bedanken für das, was ihm noch geblieben ist, denn es hätte noch schlimmer kommen können. Er wird darüber voller Hoffnung sein, dass Allah den im Leid geduldigen die Vergebung seiner Sünden und seine Belohnung im Jenseits versprochen hat. Er findet Ruhe im Gedanken, dass Allah das geschehen lässt, was am Besten für uns ist, auch wenn wir es vielleicht nicht verstehen können, und dass das Schicksal eines Menschen schon geschrieben steht und nicht geändert oder abgewendet werden kann. Ein Beispiel soll die Geschichte des Fährmannes sein, dessen Boot bei der Überfahrt auf den Befehl Allahs hin beschädigt wurde. Es erschien ihm wie ein großes Unglück, stellte sich aber als großes Glück heraus, denn der König des Landes lies alle Boote beschlagnahmen und verzichtete auf das Fährboot des Mannes, da es momentan fahruntauglich war. 

Der andere Mensch aber, der keinen Glauben hat, klagt und jammert über sein Schicksal, hadert mit sich, tyrannisiert dabei seine Mitmenschen und versinkt in Selbstmitleid und Trauer. Gerade die Unwissenheit über die Unabänderlichkeit des Schicksals ist für ihn die Quelle von Gram und Reue. Er denkt: Hätte ich dies und das doch nur anders gemacht, wäre ich doch nur nicht dorthin gegangen, wäre das alles nicht passiert…. Usw. Allah informiert uns über solche Menschen im Quran (3:156): „Oh die ihr glaubt, seid nicht wie diejenigen, die ungläubig sind und von ihren Brüdern, wenn sie im Lande umhergereist sind oder sich auf einem Kriegszug befunden haben, sagen: “Wenn sie bei uns geblieben wären, wären sie nicht gestorben und nicht getötet worden“, damit Allah dies zu einer gramvollen Reue in ihren Herzen mache. Allah macht lebendig und lässt sterben. Und was ihr tut, sieht Allah wohl.“

Wer sich übermäßig für weltliche Dinge anstrengt, macht sich mit diesem Streß krank. Was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnen könnte und dafür seine Gesundheit verlöre? Selbst wen einem die ganze Welt gehörte – man kann doch nur in einem einzigen Bett schlafen und auch nur dreimal am Tag essen. Sogar ein Lehrling ist dazu in der Lage – und er schläft wahrscheinlich besser und hat mehr Freude an seinem Essen als ein Spitzenmann.

Die Zufriedenheit ist eine Sache, die von innen heraus kommt. Wer genügsam im Herzen ist, den wird Allah mit Zufriedenheit belohnen. In einem Hadith qudsi heißt es: „Oh mein Diener. Ich habe dich für Mich geschaffen und ich habe alle Dinge für dich geschaffen. Du aber hast dich von dem abgewendet, wozu du erschaffen wurdest und dich gänzlich mit dem beschäftigt, was für dich geschaffen wurde. Oh mein Diener. Wenn du dich zufrieden gibst mit dem, was ich dir zugeteilt habe, wirst du zufrieden sein und erlangst du Meine Zufriedenheit mit dir. Und wenn du dich nicht damit zufriedengeben willst, was dir zugeteilt wurde, lasse ich die Welt dich beherrschen, bis du wie ein wildes Tier wirst, das hinter seiner Beute her rennt und keine Ruhe findet bei seiner Jagd; und trotzdem bekommst du nur das, was ich dir zugeteilt habe.“ Allah hat in unserer Umwelt Dinge geschaffen, die allen zugänglich sind, und die dem genügsamen Menschen Wohlbefinden und Zufriedenheit verschaffen. Der Prophet Muhammad (sas) sagt in einem Hadith: „Drei Dinge vertreiben die Trauer: Das Wasser, die grüne Natur und ein schönes Gesicht.“

 5.) Sei das Beste, was immer du bist. Finde zu Dir selbst und stehe zu Dir selbst. Du bist auf dieser Welt etwas ganz Neues! Sei froh darüber. Mache das Beste aus dem, was die Natur Dir mitgegeben hat. Neid ist Unwissenheit und Nachahmung Selbstmord.

 6.) Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, mache Zitronenlimonade daraus. Vielen erfolgreichen Menschen gelang der Durchbruch, weil sich ihnen am Anfang Hindernisse in den Weg stellten, die sie zu großem Eifer anspornten und zu großen Zielen. 

Hierzu gibt es zwei schöne Geschichten :
Ein Mann wollte die Aufnahmeprüfung für die Al Azhar Universität ablegen, für die er viel vom Quran auswendig können musste und die dazugehörige Interpretation und einige Hadithe. Er fiel durch und ging geknickt nach Hause. Innerlich hatte er schon aufgegeben. Beim Mittagessen beobachtete er eine Ameise beim Erklimmen einer Mauer. Er sah, wie sie mit ihrer Last immer wieder herunterfiel und zählte 43 Versuche, die die Ameise unternahm, bis sie die Mauer erklimmen konnte. Er dachte bei sich: Diese Ameise hat 43 Versuche unternommen,  bis sie ihr Ziel erreichte und ich will nach dem ersten Versuch aufgeben? Es kann nicht sein, dass eine Ameise willensstärker ist als ich!“ Beim zweiten Versuch gelang es dem Mann, die Prüfung zu bestehen und er wurde ein Sheich von Azhar.

Ein Südägypter schickte seinen Sohn zum Studieren nach Kairo zur Al Azhar Universität. Als dieser nach 4 Jahren zurückkam und in der Moschee predigte, fing der Vater bitterlich an zu weinen. Er weinte nicht aus stolz auf seinen Sohn, sondern aus Kummer über seine eigene Unwissenheit. Am nächsten Tag ritt der 53-Jährige auf seinem Esel nach Kairo, was damals etwa einen Monat dauerte, und auch dort stellten sich ihm noch Hindernisse in den Weg. Er musste zunächst einen Alphabetisierungskurs besuchen, denn er konnte weder lesen noch schreiben! Dieser Mann starb später mit 96 Jahren  als von den führenden Gelehrten dieser Zeit gewählter, höchster Scheich von Azhar. 

7.) Bemühen Sie sich jeden Tag herauszufinden, wie Sie jemandem eine Freude machen können. Und was ist eine gute Tat? „Eine gute Tat“, sagt der Prophet Muhammad (sas), zaubert ein Lächeln der Freude auf das Gesicht des anderen.“  Man kann feststellen, dass die Leute strahlen vor Vergnügen, wenn man sich für sie interessiert. Wenn du anderen Gutes tust, tust du dir das Beste. Ein wenig Duft bleibt immer an der Hand zurück, die dir die Rosen reicht.

Der Prophet Muhammad (sas) sagt: „Dein Lächeln ins Gesicht deines Bruders wird von Allah wie eine Spende belohnt.“ Und auch: „Wer mit den Mitmenschen gnädig umgeht, mit dem wird Allah gnädig umgehen.“. Ebenso heißt es: „Wenn du etwas Gutes vorhast, beeile dich damit, es in die Tat umzusetzen und verschiebe es nicht“, denn der Impuls, gute Taten auf später zu verschieben, kommt vom Satan. Mit guten Taten und Veränderungen sollte man ohne Zögern beginnen. Im Quran (13:11) steht: „Wahrlich. Allah ändert die Lage eines Volkes nicht, bis sie sich selbst ändern.“

Ein berühmter Atheist sagte einmal: Wenn der Mensch der kurzen Spanne seines Lebens auch nur ein wenig Freude entlocken soll, muß er in Gedanken und Plänen die Dinge nicht nur für sich allein besser machen, sondern auch für seinen Nächsten, denn die Freude an ihm selbst hängt von seiner Freude an anderen ab und von ihrer an ihm. Diesen Weg gehe ich nur einmal. Wenn ich also etwas Gutes tun kann, wenn ich jemand meine Zuneigung zeigen kann  will ich es gleich tun. Ich will es nicht aufschieben noch unterlassen, denn ich komme an diesem Weg nicht noch einmal vorbei. Nehmen wir Anteil an unseren Mitmenschen und vergessen wir unser eigenes Unglück, indem wir unsere Mitmenschen ein wenig glücklich machen.
Franz von Assisi schrieb ein schönes Gebet: „Herr, mach mich zu einem Instrument deines Friedens. Wo Haß ist, laß mich Liebe säen. Wo Unrecht ist, Vergebung. Wo Zweifel ist, Glaube. Wo Verzweiflung ist, Hoffnung. Wo Dunkelheit ist, Licht. Wo Trauer ist, Freude. O Herr, unser Gott, gib, dass ich nicht so sehr verlange getröstet zu werden, als zu trösten; verstanden zu werden, als zu verstehen; geliebt zu werden, als zu lieben; denn im Geben empfangen wir, im Verzeihen wird uns verziehen, und im Sterben werden wir zum ewigen Leben geboren.“
Jeden Abend vor dem Schlafengehen sollten wir uns fragen: „Was für Fehler habe ich heute gemacht? Was war richtig – und wo hätte ich meine Sache besser machen können? Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen? So können wir uns beständig verbessern. 
Der Prophet Muhammad (sas) sagte: „Zieht euch selbst zur Rechenschaft, bevor ihr zur Rechenschaft gezogen werdet (am Jüngsten Tag) und bewertet eure Taten, bevor sie für Euch in die Wagschale gelegt werden.“ Und „ der Vorwärtskommende ist derjenige, der sich selbst kritisch betrachtet und auf das Jenseits vorbereitet und der Gelähmte ist derjenige, der sich seinen Gelüsten überlässt und dabei Wünsche an Allah richtet.“

Im Quran steht (18:49): „Und das Buch wird hingelegt. Dann siehst du die Übeltäter besorgt wegen dessen, was darin steht. Sie sagen: „Oh wehe uns! Was ist mit diesem Buch? Es lässt nichts aus, weder klein noch groß, ohne es zu erfassen.“ Sie finden (alles), was sie taten gegenwärtig, und dein Herr tut niemandem Unrecht.“

Zum Abschluß: 
Gute Arbeitsgewohnheiten zur Vermeidung von Streß:

  • Tun Sie die Dinge in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit.
  • Wenn Sei ein Problem (oder eine Aufgabe) haben, lösen Sie es sofort, falls sie die zur Entscheidung nötigen Informationen haben. Schieben Sie eine Entscheidung nicht auf die lange Bank.
  • Lernen Sie zu organisieren, zu delegieren und zu beaufsichtigen.
  • Die größten und wirksamsten Heilkräfte liegen in festem Glauben, Schlaf, Musik und Lachen.
  • Ruhen Sie sich häufig aus. Ruhen Sie sich aus, ehe Sie müde werden.
  • Lernen Sie, sich bei ihrer Arbeit zu entspannen! Arbeiten Sie soviel wie möglich in bequemer Haltung. Entspannen Sie, wann immer Sie Zeit haben: Machen Sie dabei ihren Körper schlaff, wie eine alte Socke.
  • Wir alle müssen unsere Schwierigkeiten, unsere Ängste und Sorgen mit anderen Menschen teilen. Wir brauchen das Gefühl, dass es jemanden auf der Welt gibt, der zum Zuhören bereit ist und uns verstehen kann. Gott hört immer zu. Besänftigen und entspannen Sie den Geist und die Nerven im Gebet, indem Sie alles Gott überlassen und loslassen.
  • Beschäftigen wir uns nicht zuviel mit den Fehlern anderen Leute sondern entwickeln wir ein freundliches Interesse an denen, die zu unserem Leben gehören.
  • Eine der Hauptursachen der Müdigkeit ist die Langeweile. Wir werden selten müde, wenn wir etwas Aufregendes und Spannendes tun. Unsere Müdigkeit entsteht häufig nicht durch die Arbeit, sondern durch mangelndes Interesse an ihr, Sorgen, Frustration und Unzufriedenheit. Darum sollten wir unsere Arbeit so interessant wie möglich gestalten und versuchen, Freude daran zu haben. Machen Sie einen Wettbewerb mit sich selbst oder anderen, die Arbeit so gut wie möglich zu tun. Entwickeln Sie Ehrgeiz und Begeisterung. Seien sie stolz auf sich, wenn Sie ein Ziel erreichen. Denken Sie die richtigen Gedanken, und Ihre Arbeit wird weniger unerfreulich sein.

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